Nach dem Bestseller 'Die Moortochter' von Karen Dionne.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "-Psy-" am 30.08.2025
Der Film gibt erst im Verlauf und nach und nach Erklärungen in der Vergangenheit preis. In der Gegenwart leidet er allerdings unter seiner etwas fadenscheinigen Glaubwürdigkeit , wobei er dennoch recht spannend ist. Und der geneigte Profi-Zuschauer weiß natürlich zu jedem Zeitpunkt wohin die Reise geht. Nur das "wie" wird variiert.
Bewertung und Kritik von Filmfan "-Psy-" am 30.08.2025
The road, aber anders.
Casey Affleck spielt ja eigentlich immer dieselbe Rolle (gebrochener, aber aufrichtiger Mann), aber diesmal passt es auch gut. CA sieht man die Bürde seiner Verantwortung und Trauer ständig an.
Der Film hat beträchtliche Längen, dafür aber auch sehr spannende Abschnitte und ein sehr langsames Erzähltempo. Film war gut, aber weiß Gott nicht mitreißend.
Bewertung und Kritik von Filmfan "-Psy-" am 30.08.2025
Furchtbar.
Sollte man immer bei Scott Adkins vorsichtig sein, sei hiervor sehr deutlich gewarnt.
Miese Schauspieler (inklusive Monsieur), eine nur in Ansätzen vorhandene und völlig bescheuerte Geschichte, unspektakuläre Kampfszenen und ein unterirdischer Humor. Das schlimmste sind die deutlichen Versuche, was "in Richtung el mariachi" zu probieren.
Die Mörderfische sind da! ...was übrig bleibt sind Knochen.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.08.2025
Endlich gesehen! Das Original von Joe Dante. Produzentenlegende Roger Corman, King of Trash, hat sich hier an die Schwanzflosse von Steven Spielbergs Hai geklammert und ab ging die wilde, blutige und mit nackten Tatsachen garnierte Fahrt. Der Streifen ist herrlich altmodisch und sehr unterhaltsam. Auf tiefschürfende Dialoge wie im großen Vorbild wurde verzichtet. Es geht relativ temporeich zur Sache. Der Streifen hält sogar einen überraschenden Stop-Motion-Effekt parat, der dann merkwürdigerweise im Sande verläuft und nicht mehr gezeigt wird. Im Gegensatz zum letzten Remake hat das Vorkommen der blutgierigen, kleinen Fische hier einen etwas realistischeren Hintergrund, der auf allseits beliebten Verschwörungstheorien basiert. Das alles ist sehr "Seventies", wirkt wie eine Mischung aus "Freitag der 13." und eben jenem Hai, ist aber deutlich reißerischer und mit mehr Blut angerichtet. Es gibt etliche Luschen unter den Tierhorrorfilmen, aber Joe Dante hat fast das Beste rausgeholt. Fast, denn mit mehr Budget wäre vielleicht das merkwürdige Viech vom Beginn noch mal in Erscheinung getreten. Etwas verwirrend ist, dass der Film mal Piranha und mal Piranhas tituliert wird und so gern mit anderen, auch den beiden Remakes, verwechselt wird. Auch gibt es Fortsetzungen, die keine sind. Offizieller 2. Teil ist nur der Film "Fliegende Killer" von, man staune, James Cameron. Fazit: Inzwischen schon Kult und deshalb gibts auch nen Bonus-Stern. Schönster Tierhorrortrash der 70er Jahre, für alle, die das zu schätzen wissen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 30.08.2025
Das ist das langweiligste und wirrste Durcheinander, das ich seit Langem gesehen habe. Der Film beginnt vielversprechend, doch mit jeder Minute wird er dümmer und langatmiger. Die wenigen Actionszenen sind ohnehin schon im Trailer enthalten. Alles andere besteht aus endlosen, zerdehnten Szenen, durchzogen von Logik- und Technikfehlern, die sich in Sackgassen verlieren – und schließlich in einem katastrophalen Ende auflaufen.
Zähe 109 Minuten wechseln ständig die Genres - am Ende weiß der Film selbst nicht zu wissen, was das Publikum glauben soll. Soll es ein Psychothriller über PTSD sein? Oder die Geschichte eines mythischen Wesens, das in den ukrainischen Wäldern sein Unwesen treibt?
Falls es um PTSD gehen sollte, ist der Film eine Beleidigung für Veteranen, die wirklich darunter leiden – denn Hausaufgaben hat Hanson offensichtlich keine gemacht. Falls es hingegen um ein mythisches Monster geht, dann ist es eine Beleidigung für das Monster selbst: langweilig, harmlos und nicht einmal in der Lage, sich auf ein einziges Kostüm festzulegen. Was sollte die Scharfschützin, die dann unerklärlicherweise den Job nicht zu Ende bringt...
Die Mischung aus Horror und Action hätte funktionieren können, wenn Hanson die beiden Genres sinnvoll ineinander verwoben hätte. Stattdessen springt er unentschlossen hin und her, hinterlässt Bruchstücke und lose Enden. Das Resultat ist eine Identitätskrise, verursacht durch faules, unentschlossenes Schreiben und inszenatorisches Amateur-Niveau.
Natürlich handelt es sich um einen Low-Budget-B-Film – aber das entschuldigt nicht, das Publikum mit einem konfusen, frustrierenden Ende abzuspeisen. Ein stimmiges Drehbuch zu schreiben kostet nichts, und selbst eine Fünftklässler-Theatergruppe hätte eine bessere Geschichte zustande gebracht.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chris123" am 30.08.2025
" Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."
-Platon-
Sehr wichtig vor dem ausleihen des Werkes "Warfare": Dies ist kein üblicher Kriegsfilm, ich habe irgendwo gelesen das der Film vergleichbar mit "Black Hawk Down" oder "American Sniper" wäre, das stimmt meiner Meinung nach, wenn überhaupt, nur in Teilen.
Ein ganz wesentlicher unterschied ist die "Storyline", sofern die hier geschilderten wahren Ereignisse eine brauchen (...oder haben). Auch gibt es keine Hintergrundmusik und die ganz Machart wirkt sehr "Dokumentationsartig". Selbstverständlich handelt es sich aber um einen richtigen Film mit richtigen Schauspielern der aber sehr um Authentizität und Nähe zu den Ereignissen, die größtenteils an einem Tag und in Echtzeit am 19. November 2006 im Irak stand fanden, bemüht.
Das ganze verlangt dem Zuschauer viel Energie und auch Geduld ab, man muss sich schon für dieses ernsthafte Thema interessieren um damit was anzufangen können. Die nähe zu den Soldaten und ihren Erlebnissen und Ängsten stehen ganz klar im Kern der Geschichte um ein grausames und zermürbendes Gefecht das von Anfang an recht unorganisiert wirkt.
Fazit: Kein gewöhnlicher Kriegsfilm wie es sie schon zuhauf gibt. Sehr Detailreich werden alle Aspekte einer aus Aktionismus unüberlegten und übereilten Militäroperation geschildert die irgendwo am Kartentisch "zusammengebastelt" wurde. Der Einzelne Soldat steht hier klar im Zentrum und man betrachtet ungläubig die Sinnlosigkeit und die Leiden der daran Teilnehmenden die eben NICHT wie Roboter funktionieren. Sehenswerte 4 Sterne. Ein düsteres und mitreißendes Kriegsdrama das vielleicht mehr für Durchblick sorgt als man annehmen würde.
" There was never a good war, or a bad peace. "
- Benjamin Franklin -
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.08.2025
Passend zum Filmtitel "Kein Wort" handelt es sich um ein eher leises, stilles Drama, bei dem sich der tragische Hintergrund wie auch die Offenbarung diverser zerrütteter Beziehungen nur langsam entfaltet. Jedem der darstellenden Filmfiguren nimmt man seine Rolle ab, die bedrückende Atmosphäre der melancholichen Umgebung liefert das letzte I-Tüpfelchen, um den emotional intelligenten Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Szenen, in denen man der Mutter Nina ihr Telefon aus der Hand schlagen möchte, häufen sich; gleichermaßen nährt sich die Wissbegier, warum Teenagersohn Lars aus dem Klassenzimmerfenster sprang. Vermeintliche Kleinigkeiten wie der Aspekt, dass Lars die Schuhe auszog, um - angeblich - das Fenster zu reparieren werden von den Umständen viel zu offensichtlich-absichtsvoll ignoriert. Wenn man das Schlimme nicht ausspricht, ist es nie passiert - ein Schutzmechanismus, der den Beteiligten hier schlussendlich genau den Schmerz bereitet, vor dem sie sich schützen wollten.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.08.2025
"Mr. No Pain" nimmt sich streckenweise selbst nicht ernst und punktet genau mit dieser Mischung aus horreskem Humor, Action, leichte Sozial- wie auch Entführungsdrama wie auch Liebesgeschichte. Ein wenig mögen es die Macher Richtung "möglichst verstörend-abstoßende Bilder" im Vorfinale haben übertreiben wollen - die FSK 18 Freigabe kommt hier nicht von ungefähr; die Frage, ob gewisse Aufnahmen hätten sein müssen, mag jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden können.
Dessen ungeachtet überzeugt allem voran die bis in die kleinste Nebenrolle gewählte Besetzung, das erzählerische Tempo sowie der gewisse Einfallsreichtum in unverhofften Wendungen und Kniffen. Nach etlichen eher vernichteten Kritiken war und bin ich tatsächlich positiv überrascht und würde mir das Gesamtwerk mit einem gewissen Abstand auch nochmals ansehen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.08.2025
So ansprechend die Story auch klang, so ernüchternd ist die Umsetzung - Nicole Kidman in voller Pracht und bei sexuellen (Eigen-)Aktivitäten betrachten zu dürfen, reicht schlichtweg nicht aus, um etwas wie erotische Stimmung zu transportieren. Allem voran stimmt schlichtweg die Chemie zwischen den Protagonisten nicht; Harris Dickinson vermag es in keiner einzigen Szene, im Zusammenspiel mit Nicole Kidman irgendwie erotisch, erotisierend oder gar bloß anziehend zu wirken. In einer anderen Paarkombination hätte das Ganze womöglich funktionieren können - dem Schauspielerduo zusammen nimmt man die achso-intensive Anziehungskraft jedoch in keiner Szene ab. Das "Shades of Gray" Szenario zwischen geheimen Wünschen und tatsächlichem Ausleben wirkt hier stellenweise platt; die vermeintliche Story des viel zu langezogenen und zugleich inhaltslosen Filmes lässt sich lakonisch in dem Halbsatz "Dank Affäre kommt man auch mit Ehemann" zusammenfassen. "Babygirl" lässt weder mitfiebern, noch mitleiden oder gar gespannt-fasziniert sein - eher schaut man ausdruckslos auf die Mattscheibe und puzzelt irgendwann die DVD aus dem Player, um sich zu fragen, was genau die Intention der Drehbuchautoren war.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.08.2025
"Milchzähne" ist einer der Filme, bei denen man gut daran tut, die Handlungsbeschreibung aufmerksam zu lesen, fällt es dem Werk selbst schwer, dem Zuschauer jene gewichtige Aspekte durch die bewegten Bilder an die Hand zu geben. Dies ist naturgemäß ein Knackpunkt, der "Milchzähne" keinen Gefallen tut - wenn der Interessent das Gefühl erhält, ohne weitergehende Informationsbeschaffung das Gesamtwerk nur bedingt (be)greifen zu können, dann vermisst man die soghafte Wirkung, die das Außenseiterdrama hätte haben können. Leider wirkt in der Umsetzung nur bedingt deutlich, dass die einstige Gemeinschaft gespalten ist und es gewisse Regeln gibt - warum, seit wann und wodurch... all dies bleibt Rätselraten, so dass es schwer fällt, sich der Tragik rund um das sog. "Wolfskind" und seine selbsterwählte Ziehmutter zu nähern. So authentisch die einzelnen Filmbilder, Kostüme, Gestik und Mimik auch wirken mag, so sehr mangelt es an einer Art "Umstandserläuterung" - so wohltuend es sein kann, über Gesehenes zu diskutieren, so wenig gaben die Macher dem Interessenten an die Hand, um sich nach dem Abspann hier länger befassen zu wollen.
Vielverprechende Idee, verschenktes Potential und folglich ernüchternde Umsetzung.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sweettooth" am 30.08.2025
Ein weiterer dieser Texas Kettensägen Aufgüsse. Natürlich wird hier der im Original fehlende Splatter hinzugefügt. Die generischen Wegpunkte solcher Filme werden wie zu erwarten abgehakt. Dröge. 1,5 Sterne.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sweettooth" am 30.08.2025
Ein Arthouse Gruselfilmversuch aus Deutschland…
Den 2ten Stern gibts für die allgemeine Stimmung und dafür, dass sich Deutsche mal an einen Genrefilm getraut haben.
Aber die Erzählweise ist grauenhaft. Typisch deutsch verkopft und angestrengt wirr. 2,1 Sterne.