Was sich neckt, das liebt sich.
Lovestory, Komödie
Was sich neckt, das liebt sich.
Lovestory, Komödie
Narzissten, Dialoge und ein Puma.
Das sind die Zutaten zu Victor Levins -Destination Wedding-. Und zwar in ziemlich radikaler Form. Wer auf Woody Allen Filme steht, der könnte mit Levins Streifen gut klar kommen. Wer sich jedoch nach einer unterhaltsamen, seichten Komödie umsieht, sollte den Film nicht auf die Liste nehmen. In Levins Film gibt es nur zwei Protagonisten: Lindsay(Winona Ryder) und Frank(Keanu Reeves). Beide sind nervig, unsympathisch, selbstverliebt und komplett beziehungsuntauglich. Damit muss man erst Mal klarkommen.
Lindsay und Frank lernen sich auf dem Flughafen kennen. Sie müssen zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie zur gleichen Hochzeit auf dem Land eingeladen sind. Ziemlich schnell merken die beiden, dass sie sich nicht leiden können. Allerdings können sie die Hochzeitsgäste noch weniger leiden. Also hocken die beiden aufeinander und nerven sich, bis… ja das sollen sie sich dann schon selbst anschauen.
Man braucht eine Viertelstunde, um in die Story reinzukommen. Zu sperrig und dialoglastig wirkt das am Anfang. Da braucht man starke Nerven. Aber dann entwickeln sich die Charaktere und die Story. Es gibt Liebe im Haferstroh, die so skurril wie unsexy ist und Sprüche, die man sich erst einmal einfallen lassen muss. Dieser Film wird die Zuschauer ganz sicher spalten. Von totaler Begeisterung bis zu extremer Ablehnung werden alle Reaktionen dabei sein.
ungeprüfte Kritik