Erbarmen ist ein ruhiger aber dennoch spannender Krimi mit zwei interessanten Typen, die beim Lösen eines 5 Jahre alten Falls unfreiwillig zusammenwachsen. Eine durchdachte Story und gute Darsteller machen Lust auf die weiteren 3 Filme der Reihe.

The Pool hat trotz billiger Synchro und teilweise schlecht animiertem Krokodil durchaus seine spannenden Momente, beinhaltet aber einige Logikfehler. Zum Beispiel warum benutzt man nicht schon früher die Eisenstange, die bereits die meiste Zeit mit im Pool lag um damit den Gitterrost im Tunnel zu öffnen? Die Verkettung vieler unglücklicher Umstände schafft es aber trotzdem den Zuschauer bei der Stange zu halten. Trotz B-Movie Atmosphäre bleiben noch gut 3 Krokodileier bzw Sterne übrig.

Mir ging es genauso wie MKT, musste mir den Film zweimal ansehen, weil ich beim ersten Mal zu später Stunde des öftern kurz eingenickt bin. Wenn man sich aber The Silence in fittem Zustand ansieht, bekommt man einen durchaus packenden und recht gut gemachten Horror-Thriller mit guten Darstellern geboten, der zum Teil auch ein Bisschen an The Walking Dead erinnert. Über die Wespeneffekte kann man auch nicht meckern. Da es ja von Quiet Place demnächst eine Fortsetzung gibt, lässt das Ende von The Silence auch die Option auf einen zweiten Teil offen.

Brightburn fängt sehr vielversprechend an. Leider wird aber ab der 30sten Minute mit der Darstellung von Brandons Superkräften wieder derart übertrieben, dass die bis dahin packende und gruselige Stimmung kaputt gemacht wird. Schade, der Streifen hätte echt Potential gehabt und konnte bis dahin mit guten Darstellern, schockenden Soundeffekten und einer beängstigen Atmosphäre fesseln. Die zum Teil harten Splattereffekte sind für eine FSK 16 Freigabe grenzwertig. Der als albern empfundene Schluss lässt die Bewertung dann schließlich auf restliche 3 Aliensterne schrumpfen.

Doppelagenten-Spionagefilme sind ja so mal überhaupt nicht mein Fall. Und dann sind da noch diese ständigen Zeitsprünge hin und her und die nervigen Untertitel. Die recht gute Hauptdarstellerin und einige gute wenn auch übertriebene Kampfszenen retten dann noch die 3 Sterne.

Racer And The Jailbird ist mehr Drama als Thriller und hat über seine zwei Stunden Laufzeit einige Längen. Der Höhepunkt des Films ist zweifellos Adele Exarchopoulus. Nur etwas für Freunde des ruhigen, französischen Krimis.

Recht schwacher Abschluss der Paradies Reihe. Höhepunkt des Films ist dann auch schon die Autofahrt zum Diätcamp. Nur was für Hartgesottene.

Wer hier wie ich einen Thriller ala Die Hand an der Wiege erwartet, wird wahrscheinlich etwas enttäuscht werden. Angel Of Mine ist ein eher ruhiges Machwerk. Noomi Rapace spielt die Rolle der vermeintlich psychisch kranken Mutter die ihre Tochter bei einem Brand verloren hat recht ordentlich. Die überzeugenden Darsteller und eine interessante, wenn auch nicht unerwartete Wendung am Schluss, machen den Streifen dann doch sehenswert.

Abgerissen ist durchschnittlicher Thriller für dessen Darsteller keine richtige Sympathie aufkommen will. Er erinnert stark an Frozen. Die Spezialeffekte hat man schon besser gesehen und die Spannung wäre noch ausbaufähig gewesen. Kann man sich gerne mal ansehen, wird aber keine tiefen Spuren im Schnee hinterlassen. Auf jeden Fall friert einen aber schon beim Zusehen.

Habe Warrior 2012 zum ersten Mal gesehen und muss sagen dass er bis heute nicht den großen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Dadurch kann ich die zum größten Teil doch sehr überschwänglichen Kritiken hier nicht ganz nachvollziehen. Gut Warrior ist schon weit überdurchschnittlich aber Filme über Kampfsportturniere gibt es viele. Die gefühlvolle Rahmenhandlung über die zerrütteten Familienverhältnisse und finanziellen Probleme der Akteure, hebt ihn von der Masse ab. Für mich ist es recht unrealistisch, dass ein eher durchschnittlich gebauter Physiklehrer, nach jahrelanger Trainingspause und nur mit eisernem Willen und ein paar Ringergriffen, ein Turnier gegen MMA erprobte Kampfmaschinen gewinnt. Auf jeden Fall ist Brendan Sieger der Herzen vor dem doch etwas unsympathisch wirkenden Tommy. Bleiben am Ende gute 4 Boxhandschuhe für 140min. mitreißender Unterhaltung.

The Impossible ist ein sehr realistisch wirkender und mitreißender Katastrophenfilm mit wahrem Hintergrund. Gute Darsteller und nicht zu übertriebene Tricktechnik machen die Produktion sehr sehenswert und ergreifend. 4 Sterne für eine geschundene Naomi Watts!

Bin zum Glück durch Empfehlungen anderer Kritiker auf diesen Film gestoßen. Brotherhood ist ein Antikriegsfilm der Dank guter Darsteller und einem stimmigen Soundtrack, den Zuschauer von der ersten Minute an mitnimmt. Hier wird auf sehr realistische Weise gezeigt, welcher Hass nur aus unterschiedlichen politischen oder religiösen Gesinnungen unter Landsmännern und sogar Brüdern entstehen kann. Teilweise sehr harte Gefechtsszenen zeigen die ganze Härte und Grausamkeit eines Bürgerkrieges und das Schicksal derer, die ungewollt darin verstrickt wurden. 143 min. Unterhaltung auf höchstem Niveau aus Südkorea!