Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Kalte Füße

Deutscher Film, Komödie

Kalte Füße

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.03.2020
Eine verdammt gute Komödie…

…. haben Wolfgang Groos und Stefan Essl mit -Kalte Füße- da auf die Filmrolle gebannt. Ohne großes Risiko, mit bewährten Gags, guten Schauspielern und jeder Menge Herzblut funktioniert dieser Film in Sachen Unterhaltung fantastisch. -Kalte Füße- ist dabei ganz sicher kein Filmjuwel für die Ewigkeit, aber eine wunderbare Arbeit für einen sehr entspannten Abend vor dem Bildschirm.

Der Kleinkriminelle Denis(Emilio Sakraya) hat Stress. Er schuldet dem Ganoven Adam(Aleksandar Jovanovic) Geld. Der schickt ihn zum Einbruch in die Villa von Raimund Groenert(Heiner Lauterbach). Da der gerade einen Schlaganfall hatte, ist keine Gegenwehr zu erwarten. Doch als Denis in die entlegene Villa einbricht, ist der Schlaganfallpatient schon wieder zu Hause. Als dessen Enkelin Charlotte(Sonja Gerhardt) auftaucht, glaubt sie, dass Denis der bestellte Krankenpfleger ist. Denis spielt mit, aber als die Villa kurze Zeit später nach massiven Schneefällen von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann Denis seine Krankenpfleger-Rolle kaum noch aufrecht erhalten…

Hier schien das Ensemble jede Menge Spaß am Set gehabt zu haben. -Kalte Füße- spielt sich locker vom Anfang bis zum Ende. Da zuzuschauen macht Spaß. Auch das Zuhören lohnt sich, denn: Der Soundtrack ist exquisit gewählt. Alles in allem beste Unterhaltung, die mir sehr gut gefallen hat.

ungeprüfte Kritik

Sweethearts

Deutscher Film, Komödie, Krimi

Sweethearts

Deutscher Film, Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.02.2020
„Ich hatte eh gerade nichts anderes vor…“

Na wenn das so ist, bietet sich Franny Kinnert(Karoline Herfurth) ja geradezu als Geisel an. Die braucht nämlich Mel Rosbach(Hannah Herzsprung) dringend, nachdem ihr Diamantenraub zu scheitern droht. So landet die von Panikattacken und Selbstzweifeln geplagt Franny an der Seite der durchsetzungsstarken und verzweifelten Mel. Die will sich vom Gangsterboss Frank Gatsky(Roland Zehrfeld) lösen, doch das geht schief. So hat Mel nicht nur Franny, sondern auch noch die Ermittlerin Ingrid von Kaiten(Anneke Kim Sarnau) und den Streifenpolizisten Harry Leine(Frederik Lau) im Schlepptau. Ein Lösung scheint da schwierig…

Okay, das hat man so, oder so ähnlich, alles schon gesehen, aber: Karoline Herfurth hat -Sweethearts- nichtsdestotrotz spannend, kreativ und unterhaltsam gestaltet. Es geht verdammt schnell und man ist in der Story. Da angekommen, will man auch wissen, wie dieses Roadmovie ausgeht. Viel mehr kann man vom Medium Film nicht erwarten.

Es sind vor allem die Charaktere, die Karoline Herfurth sauber herausgearbeitet hat. Allen voran war es Anneke Kim Sarnau, die mit ihrer Darstellung der Polizisten von Kaiten den Vogel abgeschossen hat. Das war extrem schräg und sensationell witzig. -Sweethearts- wird vermutlich keinen Ehrenplatz im Filmlexikon ergattern, ist aber gutes, unterhaltsames Kino. Sehenswert!

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Leberkäsjunkie

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Deutscher Film, Krimi, Komödie

Leberkäsjunkie

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Deutscher Film, Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.02.2020
Von Mechteltechteln und Suizidversagern…

… handelt Rita Falks Roman -Leberkäsjunkie-. Regisseur Ed Herzog hat den Romanstoff brillant umgesetzt. Hat mir die letzte Verfilmung -Sauerkrautkoma- nicht so gut gefallen, so ist der -Leberkäsjunkie- wieder ein echter Volltreffer geworden. Es ist sind allem die detailverliebten Zeichnungen der Charaktere und der trockene, schwarze Humor, der das Anschauen des Films zu einem echten Vergnügen machen.

Franz Eberhofer(Sebastian Bezzel) ist nicht gut drauf. Zuviel rotes Fleisch, zu viel Cholesterin, zu viel Alkohol. Dass er jedoch gerade aus den Schuhen kippt als ein Mord passiert, ist gar nicht gut. Eine Frau ist verbrannt und der Starkicker der Dorffussballer, Buengo(Castro Dokyi Affum) steht unter Verdacht. Natürlich erscheint auch Eberhofers Ex-Kollege Rudi Birkenberger(Simon Schwarz) auf der Bildfläche und hilft bei den Ermittlungen. Während Oma Eberhofer(Enzi Fuchs) versucht, den Franz mit gesundem Essen aufzupäppeln, muss der nicht nur den Mord aufklären, sondern als alleinerziehender Polizist auch noch den kleinen Pauli unterhalten. Ein schier unmögliches Unterfangen. Aber bisher hat Eberhofer noch jeden Mord aufgeklärt…

Das war extrem lustig und macht Lust auf mehr. Ed Herzog hat die bayrische Dorfidylle hervorragend umgesetzt und in der Besetzung der Nebenrollen wurde mit Eva Mattes, Robert Stadlober, Anica Dobra und Klaus Augenthaler nicht gegeizt.

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Star Trek - Discovery - Staffel 1

Serie, Science-Fiction

Star Trek - Discovery - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.02.2020
Ein würdiger Star Trek-Vertreter.

10 Jahre vor James T. Kirk, in einem Universum, das von Klingonen angegriffen wird, spielt die Serie. Michael Burnham(Sonequa Martin-Green), Tochter eines Vulkaniers und einer Erdenfrau, Stiefschwester von Spock, dient in der Sternenflotte. Als ihre Kaptitänin Philippa Georgiou(Michelle Yeoh) von Klingonen getötet wird, weil Michael einen Krieg ausgelöst hat und Befehle missachtete, wird sie wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch auf dem Weg ins Gefängnis landet Michael im Raumschiff Discovery unter dem Kommando von Kapitän Lorca(Jason Isaac). Der braucht Michael unbedingt, weil er einen neuen Antrieb testen will, der die Discovery praktisch unangreifbar macht. Doch Lorca hat noch ganz andere Pläne. Ehe Michael sich versieht, steckt sie im größten Abenteuer ihres Lebens...

CBS Televisions hat das toll hinbekommen. Ganz im Geist aller erfolgreichen Star Trek-Verfilmungen sucht sich -Discovery- den Weg direkt ins Herz der Trekkies. Die Story stimmt, der Plot funktioniert und die Charaktere sind ganz nah an die "gute alte Enterprise" angelehnt. Dabei sind Figuren wie Saru(Doug Jones), Stamets(Anthony Rapp), Tilly(Mary Wiseman) und Ash Tyler(Shazad Latif) absolute Volltreffer im Star Trek-Universum.

Daumen hoch für diese Discovery. Wer Star Trek zu seinen Lieblinsgeschichten zählt, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Freuen sie sich drauf...

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John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm

John Wick - Kapitel 3

Jede Tat fordert Konsequenzen.
Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.02.2020
Ego-Shooter mit Überlänge.

Eigentlich ist -John Wick 3- gar kein Film. Was Chad Stahelski da auf die Filmrolle gebannt hat, ist ein Ego-Shooter mit über 2 Stunden Spielzeit. Ich habe zwar in meinem ganzen Leben noch kein Ballerspiel am Computer gespielt, aber wie sich Keanu Reeves hier durch den Film überlebt, das ist in jedem Fall höchst unterhaltsam. Nur erwarten sie bitte keine tiefschürfende Handlung. Die gibt es nicht, ist vermutlich auch gar nicht gewollt. Auch sollte man keine Botschaft oder einen Sinn aus diesem Gemetzel ziehen. Auch der ist weder vorhanden noch gewollt. Vielmehr erwartet sie eine Action-Überdosis und ein Fanal für die Arbeit von Stuntmännern und Stuntfrauen.

John Wick(Keanu Reeves) ist vogelfrei. Er hat im Continental einen Mann ermordet und damit eine heilige Regel der Hohen Kammer gebrochen. Alle Killer der Welt verfolgen ihn. Sein Kopfgeld beträgt 14 Millionen Dollar. Noch hat Wick ein paar Asse im Ärmel, doch die sind schnell ausgespielt. Der Bowery King(Lawrence Fishburn) und die Direktorin(Anjelica Huston) helfen ihm und bezahlen hohe Preise dafür. Doch einen John Wick zu töten ist scheinbar unmöglich…

Wie gesagt: Moral, Anstand und Anspruch abschalten und einfach nur zuschauen. Wer darauf steht, wird begeistert sein. Alle anderen sollten sich das lieber nicht anschauen.

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Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller

Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.02.2020
„Du bist mein Licht!“

Das weiß der Polizist Marshal(Henry Cavill) genau, wenn er seine Tochter anschaut. Doch jetzt stochert er im Dunkel. Bei der Suche nach einem Unbekannten, der Mädchen entführt und ermordet, scheint es keine Spuren zum Täter zu geben. Der ehemalige Richter Cooper(Ben Kingsley) jagt genau diese Art von Tätern. Doch auch Cooper wird vom Unbekannten überrumpelt. Nur die Verhörspezialisten Rachel(Alexandra Daddario) scheint einen Weg finden zu können, um die Entführungen und Morde aufzuklären…

Die Story von -Nomis- ist zwar hier und da stark konstruiert, aber sie ist nichtsdestotrotz unglaublich spannend. Genau so stellt man sich eine Verbrecherjagd auf Biegen und Brechen vor. Die Auflösung des Falls ist fragwürdig, aber in gar keinem Fall vorhersehbar.

Mir hat Henry Cavill als sturer, wortkarger Marshal sehr gut gefallen. Natürlich spielt auch Ben Kingsley so sicher und überzeugend wie eh und je. -Nomis- ist gut gemachtes Thrillerkino, das Freunde des Genres in jedem Fall begeistern wird.

ungeprüfte Kritik

Es - Kapitel 2

Es endet.
Thriller, Horror

Es - Kapitel 2

Es endet.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.02.2020
Wesentlich näher am Roman…

…als Kapitel 1 es geschafft hat, ist Kapitel 2 der neuen ES-Verfilmung. Hier ist es dem Regisseur gelungen, die Kernbotschaft des Romans gut rüberzubringen. Noch immer fehlen reichlich Höhepunkte der Romanvorlage, aber da man sich ansonsten ganz gut an das Original gehalten hat, ist Kapitel 2 eine sehenswerte Darstellung von Stephen Kings großem Roman geworden.

Die Verlierer müssen zurück nach Derry. Mike(Isaiah Mustafa) ruft seine Freunde von damals zurück. 27 Jahren nachdem Bev(Jessica Chastain), Billy(James McAvoy), Ben(Jay RyanIII), Richie(Bill Hader), Eddie(James Ransone) und Stanley(Andy Bean) ES schwer verletzt haben, beginnt das Böse in Derry wieder zu erwachen. Keiner der Verlierer kann sich an die eigene Kindheit erinnern, doch in Derry passiert genau das. Die Erinnerung kehrt zurück, genau so wie der Gegner von damals. Doch der scheint noch stärker und unbesiegbar zu sein…

Wie gesagt, das fand ich um Klassen besser als Teil 1 der Verfilmung. Wer den Roman von King gelesen hat, wird mit Teil 2 gut leben können. Die Charaktere stimmen und der Sinn der Story ist vorhanden. Sehenswert.

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Rebellion der Magier

Der Kampf um Freiheit und die Macht der Magie.
Fantasy

Rebellion der Magier

Der Kampf um Freiheit und die Macht der Magie.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.02.2020
„Verliere niemals die Hoffnung!“

Diese Worte ihres Vaters Jonathan Foster(Eddie Marsan) wird Abigail(Tinatin Dalakishvili) niemals vergessen. Doch wie soll das gehen in einem totalitären Regime, das von den Gesichtslosen mit harter Hand geführt wird. Menschen, die eine Gabe haben, werden als Kranke abgestempelt, festgenommen und ins Gefängnis befördert. Auch Abigails Vater verschwand so. Doch damit findet sich Abigail nicht ab. Als sie selbst die Kräfte ihrer Gabe spürt, macht sie sich auf den Weg, um ihren Vater zu finden. Sie schließt sich den Magiern an, die gegen das Regime antreten…

Aleksandr Boguslavskiy hat die amerikanisch-russische Produktion -Rebellion der Magier- mit sicherer Hand auf die Filmrolle gebannt. Ohne großen Experimente führt er die Story in Old-School-Manier durch alle Höhen und Tiefen. Der Film ist gut besetzt, das Drehbuch stimmt und die Spezialeffekte sind professionell gemacht. Vor allem aber lebt -Rebellion der Magier- vom Zusammenspiel von Tinatin Dalakishvili und Eddie Marsan.

Im Film geht, was im richtigen Leben nicht wirklich funktioniert. Amerikaner und Russen arbeiten mit- und nicht gegeneinander. Herausgekommen ist ein guter Fantasyfilm mit einer Botschaft und Unterhaltungswert. Was will man mehr?

ungeprüfte Kritik

I Am Mother

Science-Fiction

I Am Mother

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.02.2020
Atmosphärisch dichter Sci-Fi-Thriller…

… mit unbefriedigendem Ende; jedenfalls wenn sie mich fragen. Das ist -I Am Mother-. So, oder so ähnlich haben wir das schon öfter in Endzeitfilmen gesehen. Die Menschheit hat sich selbst vernichtet und ein paar, oder wie in diesem Fall zunächst geglaubt, ein Mensch bleibt über. Tochter(Clara Ruggard) wird von dem Androiden Mutter(Luke Hawker) erzogen. All das in dem Glauben, dass außerhalb der Forschungsstation kein menschliches Leben mehr existiert, da sich die Menschen in einem Krieg vernichtet haben. Doch dann taucht eine fremde Frau(Hillary Swank) auf und das Weltbild von Tochter wird in den Grundfesten erschüttert. Das verbessert sich nicht, als Tochter merkt, dass Mutter sie jahrelang angelogen hat und sie auch der Frau nicht trauen kann…

Wie gesagt, der Film ist spannend, dicht und gut konzeptioniert. Am Ende fällt Regisseur Grant Sputore allerdings kein Kniff ein, der diese Story zufriedenstellend beendet. Das Mensch-Maschine Verhältnis wird ziemlich clever dargestellt und ist ein Abbild unserer heutigen Zweifel, ob man einer Künstlichen Intelligenz trauen kann. Ich fand das sehr unterhaltsam, hätte mir aber am Ende eine eindeutigere Botschaft gewünscht.

ungeprüfte Kritik

Es - Kapitel 1

Wovor hast du Angst?
Horror, Thriller

Es - Kapitel 1

Wovor hast du Angst?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.02.2020
Klare Empfehlung für Nichtleser…

… bei Lesern von Stephen Kings -ES- wäre ich da schon vorsichtiger. Ich halte Kings Roman für einen der besten Literaturstoffe, die jemals geschrieben wurden und habe das Buch mehrmals gelesen. Mir ist schon klar, dass man bei einer Verfilmung einer so umfangreichen Geschichte nicht alles umsetzen kann, aber: Das man neue Handlungsstränge, die es im Roman nie gegeben hat, einbaut und dafür brillante Sequenzen des Originals weglässt, muss man nicht verstehen. Die 1990er Verfilmung war wesentlich näher am Roman, die aus dem Jahr 2017 trifft die handelnden Charaktere besser.

In Derry passiert etwas. Alle 27 Jahre geschehen große Unglücke und Hunderte Menschen sterben. Im Jahr 1988 sind es unzählige Kinder die verschwinden. Bill(Jaeden Lieberherr) und seine Freunde kommen dem Geheimnis der Stadt auf die Spur. Es handelt sich um ein Wesen, das sich als Clown verkleidet, an der Angst der Stadt weidet. Um es aufzuhalten müssen die sieben Freunde zusammenhalten. Nur so können sie das Monster besiegen.

Wer das Buch nicht kennt, sollte sich den Film in jedem Fall anschauen. Gut gemachter Horror mit einer schönen Botschaft. Freunde des Buchs werden in jedem Fall entweder enttäuscht oder verwundert sein. Sie werden, genau wie ich, die Original-Geschichte nie wieder aus ihrem Kopf bekommen. Und die zeigt Andres Muschietti Film leider nicht. Warum das so ist, wird das Geheimnis des Regisseurs bleiben…

ungeprüfte Kritik

Fighting with My Family

Eine wahre Wrestling-Geschichte.
Komödie, Action

Fighting with My Family

Eine wahre Wrestling-Geschichte.
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.01.2020
„Leg mich flach und begrab mich schwanger!“

Das ist sozusagen der Leitspruch von Familie Knight aus Norwich in England. Vater Ricky(Nick Frost) hat acht Jahre im Knast gesessen. Mutter Julia(Lena Headey) war früher obdachlos. Doch zu zweit gründeten sie eine Familie und fanden im Wrestling ihr Glück. Sohn Zak(Jack Lowden) und Tochter Saraya(Florence Pugh) sind der ganze Stolz der Eltern. Als die Kinder, denen Wrestling im Blut liegt, eine Einladung zum Probetraining in der amerikanischen WWE erhalten, das vom Profitrainer Morgan(Vince Vaughn) geleitet wird, träumen sie von der Weltkarriere. Doch nur Saraya wird genommen. Zugleich Fluch und Segen für die Knights…

Nach der wahren Geschichte von Paige Knight hat Stephen Merchant einen verdammt unterhaltsamen Film auf die Rolle gebannt. Der Film zeigt Paiges Leben zwar nicht eins zu eins, aber das sei der künstlerischen Freiheit geschuldet. -Fighting with my Family- ist Drama und Komödie in einem. Brillant besetzt und mit Herzblut verfilmt geht es durch die Höhen und Tiefen im Leben der Familie Knight.

Als Zugabe wirkt Ex-Wrestler, „The Rock“, Dwayne Johnson, mit. All das zusammen macht aus -Fighting with my Family- einen, manchmal derben, aber auch sehr herzlichen Film für die ganze Familie.

ungeprüfte Kritik

Kaviar

Geld stinkt nicht.
Komödie, Krimi

Kaviar

Geld stinkt nicht.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.01.2020
Gier macht blind!

Das trifft es ziemlich gut. Der russische Kriminelle Igor(Mikhail Evlanov) möchte gern auf die Schwedenbrücke in Wien eine Villa bauen. Eigentlich kompletter Größen-Wahnsinn, doch Igor hat jede Menge Geld und will dafür den Donaukanal sanieren lassen. Igors Ansprechpartner ist der windige Geschäftsmann Klaus(Georg Friedrich), der wiederum schmiert, mit Hilfe des Anwalts Ferdinand(Simon Schwarz), den Abgeordneten Zech(Joseph Lorenz). Das Geschäft scheint zu laufen, aber da sind noch Igors Sekretärin Nadja(Margarita Breitkreiz), Klaus Frau Vera(Darya Nosik) und Babysitter Teresa(Sabrina Reiter). Das Damen-Trio würde die vielen Millionen, die fließen sollen, gern selbst einkassieren. Natürlich dauert es nicht lange, bis ein wildes Katz- und Mausspiel entbrennt…

Da wäre, meiner Ansicht nach, noch mehr drin gewesen. Tolle Schauspieler, eine(wenn auch nicht neue) schräge Story und wunderbare Drehorte. Doch Regisseurin Elena Tikhonova hat hier und da den Überblick verloren und die Geschichte teilweise holprig und wacklig auf die Filmrolle gebannt. Das ist noch immer sehenswert, aber aus all diesen guten Zutaten hätte man einen noch unterhaltsameren Film drehen können. Die eingespielten Comic-Einlagen und die Erzählstimme von Nadja im Off haben mir persönlich besonders gut gefallen. Ansonsten ist -Kaviar-, humortechnisch gesehen, nichts für Zartbesaitete.

ungeprüfte Kritik