Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Chloe rettet die Welt

Eine packende Geschichte über Verbundenheit und Freundschaft.
Drama

Chloe rettet die Welt

Eine packende Geschichte über Verbundenheit und Freundschaft.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.04.2019
Ein Fanal der Hoffnung.

Das ist Ezna Sands Film -Chloe rettet die Welt-. Mag sein, dass das einigen Zuschauern zu simpel, einfach und unkompliziert erscheint, aber: Sind es nicht die einfachen Antworten, die unsere Welt zu einem besseren Ort machen? Was würde ein Eskimo empfinden, der einen Blick in unsere Konsumwelt wirft? Ezna Sand beleuchtet diesen Punkt und hat eine klare Antwort für uns: Wir sind die Rückständigen. Wir sind die Zerstörer. Wir sind die Ursache für die negativen Veränderungen. Selten wurde das einfacher verständlich gemacht als in -Chloe rettet die Welt-.

Chloe(Dakota Johnson) ist eine Streunerin in New York. Als sie eines Tages den Eskimo Theo sieht, ist sie fasziniert. Noch mehr staunt sie, als Theo(Theo Ikummaq) ihr erzählt, dass die Ältesten seines Stammes ihn vom Nordpol in den Süden gesandt haben, um den Führern des Südens eine Botschaft zu überbringen. Die Botschaft ist die Geschichte der zornigen Sonne, die die Erde küsst. Bei uns besser als Klimawandel bekannt. Chloe und ihre Freunde versuchen Theo eine Chance zu eröffnen, vor den Vereinten Nationen zu sprechen. Doch das geht schief. Aber Theo gibt nicht auf und hofft auf sein Schicksal. Das öffnet ihm tatsächlich eine Tür; und schließt dafür eine andere…

Ein kleiner, feiner, wunderbarer Film. Ganz sicher nicht perfekt und fehlerfrei, aber von Herzen kommend. Allein dafür lohnt sich das Anschauen. Wir sind auf dem besten Weg, die Story des Films real werden zu lassen.

ungeprüfte Kritik

Aufbruch zum Mond

Das größte Wagnis der Menschheit. Die gefährlichste Mission aller Zeiten.
Science-Fiction

Aufbruch zum Mond

Das größte Wagnis der Menschheit. Die gefährlichste Mission aller Zeiten.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.04.2019
„Das wird ein Abenteuer.“

Mit diesem Satz will Janet Armstrong(Claire Foy) ihren Mann Neil(Ryan Gosling) aufmuntern. Nach dem Tod der gemeinsamen Tochter ist das Leben der Armstrongs in Trauer versunken. Das „Abenteuer“ soll der Flug zum Mond werden. Damit wollen die Amerikaner die Russen im Wettlauf ums All schlagen. Bis Armstrong einen Fuß auf den Erdtrabanten setzt, sterben eine Reihe seiner Kollegen und Armstrong selbst verliert sich in Erinnerungen an die verstorbene Tochter. Mit fast schon besessener Akribie stürzt er sich in die Vorbereitungen zum Mondflug.

-First Man- ist ein sehr ruhiger, pragmatischer Film. Die Mondlandung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Im Mittelpunkt steht die Beziehung von Neil Armstrong zu seiner Frau Janet sowie der Bezug zu seinen Kollegen. Ob Armstrong im richtigen Leben so war? Für mich persönlich kaum vorstellbar. Einen Menschen, der offensichtlich an Depressionen leidet zum Mond zu schicken; das hätte auch 1969 vermutlich niemand für eine gute Idee gehalten.

Es gibt unübersehbare Längen in -First Man-. Goslings schauspielerisches Talent wird in der Schwarz-Weiß Figur Armstrong nicht annähernd gefordert. Immer wieder nimmt –First Man- den Zuschauer mit, um dann wieder im Stillstand zu verharren. Der Film hat eine exquisite Tonspur und einen wunderbaren „Old School Look.“ Mir persönlich war das jedoch zu statisch und mindestens eine halbe Stunde zu lang.

ungeprüfte Kritik

Mortal Engines - Krieg der Städte

Manche Narben heilen nie.
Fantasy

Mortal Engines - Krieg der Städte

Manche Narben heilen nie.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.04.2019
Alle in Einem.

Viel hilft viel, wird sich Christian Rivers gesagt haben, als er seinen -Mortal Engines- gedreht hat. Leider funktioniert dieses Rezept nicht immer. Rivers Film, bei dessen Drehbuch und Produktion Peter Jackson mitwirkte, ist nicht mehr als Durchschnitt. Es reicht schlichtweg nicht aus, mit Animationen und jeder Menge Anlehnungen(hier und da könnte man schon fast Kopien sagen) an Star Wars, Terminator, Herr der Ringe, Mad Max und den Geschichten von Terry Pratchet zu arbeiten, wenn man keine richtige Story am Start hat. So ist -Mortal Engines- schön anzuschauen, unterhält auch, wirkt aber oft wie ein Rennen auf einem toten Pferd. Mit mehr Kreativität und Mut zu neuen Charakteren und Geschichten wäre da viel mehr drin gewesen. Jedenfalls wenn sie mich fragen.

Tausend Jahre nach unserer Zeit ist London eine fahrende Raubstadt auf Beutezug durch Europa. Sie will die Mauer zum Osten durchbrechen, um dort zu plündern. Der Ingenieur Valentine(Hugo Weaving) ist dabei ein Wolf im Schafspelz. Doch er hat ein dunkles Geheimnis. Deswegen jagt ihn Hester Shaw(Hera Hilmer). Fast schafft sie es, Valentine zu töten, doch dann wird sie selbst gefangen. Jetzt kann nur noch Tom(Robert Sheehan) helfen, der eigentlich auf Valentines Seite stehen sollte. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.

Wie gesagt: Kann man toll finden, muss man nicht. Was hier fehlt, ist der Zauber einer guten Geschichte.

ungeprüfte Kritik

Spinning Man

Im Dunkel deiner Seele.
Krimi, Thriller

Spinning Man

Im Dunkel deiner Seele.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.04.2019
Dialogstarke Suche nach der Wahrheit.

War er es? Oder war er es nicht? Darum geht es in Simon Kaijser Da Silvas Film -Spinning Man-. Eine Studentin wird vermisst und später tot aufgefunden. Der Uniprofessor Dr. Birtch(Guy Pearce) gerät unter Verdacht, doch hieb und stichfeste Beweise gibt es nicht. Der Ermittler Malloy(Pierce Brosnan) fügt die Puzzleteile des Falls zusammen, die jedoch kein Bild ergeben. Birtchs Frau Ellen(Minnie Driver) steht zu ihrem Mann und misstraut ihm doch. Es beginnt ein Verwirrspiel, bei dem es keine Gewinner gibt.

-Spinning Man- ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache. Handlungsarm, wortgewaltig, mit unsortierten Rückblenden und jeder Menge Interpretationsspielräumen. Wer auf Action oder Thriller steht, ist hier vollkommen falsch. Bei -Spinning Man- geht es um Sprache, die Realität, Wahrnehmungen und die Wahrheit. Aber: Auch das kann unterhaltend sein.

Pierce Brosnan und Guy Pearce füllen ihre Rollen perfekt aus. Das erinnert eher an Hitchcock als an Besson. Wer auf intellektuelles, gut inszeniertes Kino steht, der sollte sich den Film anschauen. Wer mit handlungsarmen Filmen nicht klar kommt, sollte die Finger von -Spinning Man- lassen.

ungeprüfte Kritik

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action

Peppermint

Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.04.2019
Immer noch eine starke Geschichte.

Auch 45 Jahre nach Michael Winners -Ein Mann sieht rot- mit dem unvergessenen Charles Bronson in der Hauptrolle, ist die Geschichte vom einsamen Rächer, der in der Unterwelt aufräumt noch immer ein Bringer. In -Peppermint- nimmt Jennifer Garner(Riley North) die Rolle von Charles Bronson ein. Der Rest bleibt gleich. Nachdem die Familie von Riley getötet wurde und die Verbrecher Dank korrupter Richter und Polizisten freikommen, setzt Riley 5 Jahre später einen Rachefeldzug an, der seines Gleichen sucht.

Pierre Morel hat seinen -Peppermint- knallhart, skrupellos und doch hier und da sogar mit einer Prise Humor inszeniert. Die Story ist einfach, Gut und Böse klar verteilt, große Überraschungen gibt es nicht. Braucht es auch nicht. Die Geschichte, und vor allem Jennifer Garner, tragen den Plot mühelos von A bis Z. Das mag brutal und klischeehaft sein, aber in Sachen Actionfilm ist das hervorragende Unterhaltung.

Fazit: Man muss das Kino nicht neu erfinden, um einen guten Film zu machen. -Peppermint- ist dafür ein verdammt gutes Beispiel.

ungeprüfte Kritik

Anna und die Apokalypse

Ein Zombie-Highschool-Musical
Horror, Fantasy, Musik, Komödie

Anna und die Apokalypse

Ein Zombie-Highschool-Musical
Horror, Fantasy, Musik, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.04.2019
Film und Musik ab! Perfektes Kino!

Ich werde es nie verstehen. Filme wie -La La Land-, die sicher gut gemacht sind, heimsen Oscars ein, und Filme wie -Anna und die Apokalypse-, die fast keiner kennt, sind um Klassen kreativer, unterhaltsamer, cleverer und vor allem: Frischer. Was John McPhail da auf die Filmrolle gezaubert hat, ist anders als alles, was man bisher gesehen hat. Ein Mischmasch aus -Shaun of the Dead-, der Rocky -Horror Picture Show- und George Romeros -Zombie-. Eigentlich geht so etwas gar nicht, aber hier funktioniert es perfekt. Gute Story, brillante Musik, toller Plot. Für mich: Ganz großes Kino!

Anna(Ella Hunt) freut sich mit John(Malcolm Cumming) auf die Weihnachtsfeier in der Schule. Auch wenn der griesgrämige Schulleiter Savage(Paul Kaye) einem die Freude verderben kann. Doch während die Party steigt, weitet sich eine tödliche Seuche im Land aus. Die Menschen verwandeln sich in Zombies. Aus der Abschlussfeier wird ein lebensgefährlicher, und ziemlich blutiger, Wettlauf ums eigene Leben. Anna will nur zu ihrem Vater(Mark Benton). Doch der Weg ist weit und tödlich.

Seit -Wo die wilden Menschen jagen- hat mich kein Film mehr so positiv überrascht. -Anna und die Apokalypse- hat alles, was Filmzuschauer wie mich begeistert. Wenn sie diesbezüglich nur ein bisschen so ticken wie ich, schauen sie sich das UNBEDINGT an! Sie würden sonst etwas verpassen glauben sie mir…

ungeprüfte Kritik

Close

Dem Feind zu nah.
Thriller, Action

Close

Dem Feind zu nah.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 14.04.2019
Und noch Mal Lisbeth Salander…

… war mein erster Gedanke nach Vicky Jewisons -Close-. Noomi Rapace ist eine hervorragende Schauspielerin und wird in Jewisons Film leider wieder nur auf ihre erfolgreichste Rolle reduziert. Im Filmbusiness ist so etwas selbstverständlich. Aber in Filmen wie -What happend to Monday- konnte man sehen, dass es auch anders geht. -Close- ist charakteristisch zweidimensional angelegt. Gut und Böse klar getrennt. Vorhersehbar und manchmal unlogisch. Spannend und actionreich, aber nicht komplett durchdacht. Krimikost im 08/15-Modus. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Durchschnitt.

Die Personenschützerin Sam(Noomi Rapace) soll die schwerreiche Tochter eines verstorbenen Industriellen bewachen. Zoe(Sophie Nelisse) ist ein verhätscheltes großes Kind, das seine Stiefmutter hasst. Die will das Familienimperium an sich ziehen. Als Zoe in Marokko entführt werden soll, muss Sam mit ihr fliehen. Die ungleichen Frauen müssen zusammenarbeiten, um zu überleben. Für beide ist das alles andere als einfach…

Wie gesagt: Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. In -Close- gibt es nichts, was wir woanders nicht schon besser, aber auch schlechter gesehen haben. Fans von Noomi Rapace sollten sich den Film anschauen. Fans von cleveren Krimis eher nicht.

ungeprüfte Kritik

Shameless - Staffel 8

Die komplette achte Staffel
Komödie, Drama, Serie

Shameless - Staffel 8

Die komplette achte Staffel
Komödie, Drama, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.04.2019
Noch immer extrem unterhaltsam.

Für die 8. Staffel einer Serie ist das ein großes Kompliment. Allerdings bin ich mir sicher: Mit den Charakteren von Shameless geht noch jede Menge mehr. Hier treffen exquisite Drehbücher auf starke Schauspieler. All das zusammen ergibt einen Mix, der aus Shameless eine ganz besondere Serie macht. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, welchen Charakter der Gallaghers ich am tiefsten in mein Herz geschlossen habe.

Frank(William H.Macy) will endlich ein ehrlicher Mann werden. Er nennt sich zu Francis um, wird fast ein Heiliger und verfällt dann wieder in alte Verhaltensmuster. Fiona(Emmy Rossum) gibt als Hausbesitzerin eine gute Figur ab. Ihr Liebesleben ist wie immer kompliziert. Debbie(Emma Kenney) will Karriere als Schweißerin machen. Carl(Ethan Cutkosky) will wieder auf die Militärschule, muss aber erst eine verrückte Freundin loswerden. Lip(Jeremy Allen White) ist noch immer in Sierra verliebt und bemüht sich krampfhaft trocken zu bleiben. Ian(Cameron Monaghan) ist wieder verliebt und wird zu einer Art Jesus. Dann sind da natürlich noch Kev(Steve Howey) und Veronica(Shanola Hampton), die mit ihrer Bar Achterbahn fahren. Bei all dem Durcheinander ist nur eins gewiss: Die Gallaghers kommen irgendwie durch…

Ich liebe diese Serie. Viel verrückter geht es nicht. Ich kann nur hoffen, dass wir demnächst wieder von den Gallaghers hören werden. Sie würden mir ansonsten sehr fehlen.

ungeprüfte Kritik

Auslöschung

Ein Weg hinein. Kein Weg hinaus.
Science-Fiction

Auslöschung

Ein Weg hinein. Kein Weg hinaus.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.04.2019
Gott macht keine Fehler.

Als die Wissenschafterin, und ehemalige Soldatin, Lina(Natalie Portman) in den Schimmer eintaucht, kann sie daran nicht mehr glauben. Eine fremde Kraft hat Teile eines Naturschutzgebietes in einen menschenfeindlichen Raum verwandelt. Dort scheinen die Naturgesetze nicht mehr zu gelten. Linas Mann Kane(Oscar Isaac) ist in diesem Schimmer verschwunden. Jetzt folgt ihm Lina mit einem Team aus Wissenschaftlerinnen, um die fremde Kraft zu erforschen. Noch nie kehrte jemand aus dem Schimmer zurück. Es scheint, als würden die Frauen das gleiche Schicksal erleiden. Doch sie gelangen zur Quelle des Schimmers…

Alex Garland hat gut gemachtes Science-Fiction Kino auf die Leinwand gebannt. Vor Kulissen, die an Bilder von Salvador Dali erinnern, lässt er seine Protagonisten agieren. Das gelingt bis zum Ende spannend und überzeugend. Am Schluss scheitert Garland und gibt die Kontrolle ab. Der Film verliert sich in verschwurbelten Bildern, die an -2001: Odyssee im Weltraum- erinnern und wenig Sinn ergeben. Das schwächt den wirklich guten Gesamteindruck.

Für Science Fiction Fans ist -Auslöschung- sicher nicht die schlechteste Wahl. Der Film hat eine gute Spannungskurve und in geschickt gesetzten Rückblicken rückt man dem Ende näher. Das ist, meiner Ansicht nach, leider misslungen. Aber: Entscheiden sie selbst.

ungeprüfte Kritik

Juliet, Naked

Komödie, Drama

Juliet, Naked

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.04.2019
Tucker Crowe kehrt zurück.

Seit mehr als 20 Jahren hat man vom amerikanischen Musiker Tucker Crowe(Ethan Hawke) nichts mehr gehört. Doch für seine Fans ist der Mann eine Legende. Im englischen Sandcliff sitzt mit Duncan(Chris O’Dowd) Tuckers größter Fan. Zum Leidwesen von Duncans Freundin Annie(Rose Byrne). Die hat Duncans verrückte Tucker-Verehrung satt. Als ein Demo Band von Tuckers ersten Album auftaucht, schreibt Annie eine vernichtende Kritik auf Duncans Fan-Website. Das führt dazu, dass die Beziehung Duncan-Annie zerbricht und Annie im Netz Bestätigung findet; ausgerechnet vom verschollenen Tucker Crowe. Ab da beginnt eine wirklich verrückte Geschichte…

Verfilmungen von Nick Hornby Romanvorlagen sind immer interessant. Bei -Juliet Naked- sollte man nicht zu viel erwarten. Mit -High Fidelity- kann dieser Stoff nicht mithalten, aber: Der Film entwickelt sich! Was sperrig und hakig anfängt, gleitet ab dem ersten Kontakt Tucker-Annie in eine richtig gute Story, die immer besser wird. Auch das Ende von Jesse Peretz Film hat mir extrem gut gefallen. Genauso, wie der unbeschreiblich gute Soundtrack und das herrliche Schauspiel von Ethan Hawke und Rose Byrne.

Schauen sie rein in -Juliet Naked- und lassen sie sich einfach überraschen. Mich hat dieser Film nach und nach mitgenommen und dafür gesorgt, dass ich mich von Minute zu Minute besser habe unterhalten lassen.

ungeprüfte Kritik

Das Etruskische Lächeln

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 09.04.2019
Die Sterne über San Francisco.

Die gibt es für den 74jährigen Rory MacNail(Brian Cox) nicht zu sehen. Anders als über der kleinen schottischen Hebrideninsel, von der Rory stammt. Doch jetzt trifft er, nach mehr als 15 Jahren, seinen Son Ian(JJ Feild) in San Francisco wieder. Vater und Sohn verstehen sich nicht. Ians Frau Emily(Thora Birch) hat nur ihren Job im Kopf und Ian hat zu Hause nichts zu melden. Was Ian nicht weiß: Rory ist nur in der Stadt, weil er krank ist und eine Untersuchung beim Spezialisten braucht. So treffen Welten aufeinander und ein Streit jagt den nächsten. Doch da ist noch Enkelkind Jamie. Der kleine Junge kann zwar noch nicht laufen, aber Rorys Herz erobert er im Sturm. Das verändert alles…

Ein Herz-Schmerz-Schmonzette mit herrlichen Landschafts- und Stadtaufnahmen haben Oded Binnun und Mihal Brezis auf die Filmrolle gebannt. Sicher kein Meisterwerk, aber ein ordentlicher Familienfilm. Zwar mit vorhersehbarer Story, aber auch einem wunderbar agierenden Brian Cox als absolutem Mittelpunkt der Produktion. In den Nebenrollen punktet -Das etruskische Lächeln- mit Namen wie Rosanna Arquette, Treat Williams und Peter Coyote.

Für einen entspannten Abend vor dem Bildschirm ist Brian Coxs Ausflug in die große Stadt eine gute Wahl. Die unterhaltsame Geschichte hat sicher nicht das Zeug, um Filmpreise einzuheimsen, aber sie nimmt den Zuschauer mit. Allein das, schaffen nicht viele Filme.

ungeprüfte Kritik

Meg

Horror, Abenteuer

Meg

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.04.2019
Jurassic Park trifft den Weißen Hai.

Und mittendrin rettet Jason Statham(Jonas Taylor) alles, was nicht schnell genug aus dem Wasser kommt. Damit ist die Story von Jon Turtletaubs Actionstreifen -Meg- eigentlich schon erzählt. Letztendlich dreht sich der gesamte Streifen um die Präsenz von Jason Statham und der spielt seine Rolle(wie immer) gut. Über Drehbuch, Plot, Dialoge und starke Charaktere braucht man sich dann keine Gedanken mehr machen. Die sind mehr oder weniger unwichtig. Wer auf Statham steht, kann sich das anschauen. Wer nicht, sollte es lieber lassen.

Auf einem Forschungslabor auf hoher See kommt es zu einem Unfall. Ein Tauchboot sitzt in über 11.000 Metern Tiefe fest, weil es von einer unbekannten Kreatur angegriffen wurde. Der Rettungsspezialist Taylor wird geholt, um die Crew des Tauchboots zu retten. Dabei muss er feststellen, dass in der Tiefe des Meeres noch ein Megalodon, ein riesiger Urzeithai, existiert. Der bahnt sich seinen Weg zur Oberfläche und versetzt die Menschheit in Angst und Schrecken. Jetzt kann nur noch Jonas Taylor helfen…

Popcornkino in reinster Form. Darauf müssen sie sich bei -Meg- einstellen. Ich fand es manchmal schon unfreiwillig komisch. Bis auf, natürlich… Jason Statham. Der war gut wie immer.

ungeprüfte Kritik

Spuren

Lass alles hinter dir. Basierend auf einer wahren Geschichte.Nach dem Bestseller von Robyn Davidson.
Abenteuer, Drama

Spuren

Lass alles hinter dir. Basierend auf einer wahren Geschichte.Nach dem Bestseller von Robyn Davidson.
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 31.03.2019
Meditativ schön!

Das trifft es, meiner Meinung nach. John Currans Verfilmung von Robyn Davidsons Geschichte ihrer Wanderung quer durch die australische Wüste lebt vor allem von überwältigenden Bildern. Im Jahr 1977 macht sich Robyn(Mia Wasikowska) auf, um den australischen Kontinent zu durchwandern. Die menschenscheue junge Frau hat ihren Hund Diggity und vier Kamele bei sich. Auf sie warten über 2700 Kilometer Hitze, Sand und Einsamkeit. Sporadisch wird sie vom Fotografen Rick Smolan(Adam Driver) aufgesucht, der für das Magazin National Geographics Fotos schießt. Ob Robyn ihren Trip erfolgreich abschließen kann, steht in den Sternen…

Was für eine Geschichte. Ruhig und bedächtig erzählt. Die Kamera ist als stiller Begleiter immer ganz nah dabei. Sie zeigt einen Menschen, der auf sich allein zurückgeworfen ist und eine Natur, die so ursprünglich ist, wie wir das kaum noch kennen. -Spuren- kommt ohne jeden Schnickschnack und Nebenschauplätze aus. Kurze Rückblicke in Robyns Leben werden passgenau eingefügt. Das hat John Curran wunderbar hinbekommen.

Spuren ist das genaue Gegenteil von Blockbusterkino. Wer das mag, wird von dem Film begeistert sein. Mich hat er jedenfalls komplett überzeugt.

ungeprüfte Kritik

Cold Skin

Insel der Kreaturen - Nach dem Roman von Albert Sánchez Piñol.
Fantasy

Cold Skin

Insel der Kreaturen - Nach dem Roman von Albert Sánchez Piñol.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.03.2019
Klassischer Horror im Stil von Jules Verne und Herman Melville.

Das ist die spanisch-französische Produktion -Cold Skin-. Regisseur Xavier Gens hat ganz sicher -Die geheimnisvolle Insel- und -Moby Dick- gelesen oder gesehen. Nach dem Roman -Im Rausch der Stille- von Albert Sanchez Pinols hat Gens einen atmosphärisch dichten, spannenden Film mit einfacher, aber wirkungsvoller Botschaft auf die Filmrolle gebannt. Im Mittelpunkt stehen nur drei Figuren. Der Leuchtturmwärter Gruner(Ray Stevenson), der Wetterbeobachter Friend(David Oakes) und die Fischfrau Aneris(Aura Garrido). Die Story und die Erzählstimme von Friend sorgen für einen angenehmen Grusel im Oldschool-Stil.

Der Wetterbeobachter Friend wird im September 1914 auf eine einsame Insel verfrachtet. Dort soll er ein Jahr Aufzeichnungen betreiben. Auf dem Eiland hält sich nur der Leuchtturmwärter Gruner auf. Schnell merkt Friend, dass mit Gruner etwas nicht stimmt. Als Friend nachts von seltsamen Fischwesen überfallen wird, muss er in den Leuchtturm fliehen. Dort muss er feststellen, dass Gruner eine Fischfrau als Gefährtin bei sich hat und den Fischkreaturen den Krieg angesagt hat. Friend kann nur bei Gruner bleiben, wenn er sich seinem Kampf anschließt. Doch Friend ist kein Krieger. Er versucht hinter das Geheimnis der Fischwesen zu kommen. Das bringt ihn in Lebensgefahr.

ungeprüfte Kritik

A Star Is Born

Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.03.2019
Vom Aufstieg und Fall der ganz großen Liebe!

Davon handelt Bradley Coopers -A Star Is Born-. Cooper hat Mut. Der Stoff wurde 1937 zum ersten Mal verfilmt. Es folgten Cover in den Jahren 1954 und 1976. Größen wie Barbra Streisand und Kris Kristofferson spielten unter anderem die Hauptrollen. Coopers Mut wurde belohnt. Er holt die Story in die Gegenwart und wagt es, mit Lady Gaga(Ally) eine Sängerin als Schauspielerin agieren zu lassen. Den männlichen Part des Sängers Jackson übernahm Cooper selbst. So entstand aus einem alten Stoff, besetzt mit einer Sängerin, die schauspielert, und einem Schauspieler, der singt, ein wunderbarer Film.

Jackson Maine ist ganz oben im Country- und Rockstar-Himmel. Der erfolgreiche Sänger hat nur ein Problem: Sich selbst. Drogen, Alkohol, Unzufriedenheit und Ruhelosigkeit treiben ihn. Nach einem Gig hört er in einer Bar die junge Ally singen. Jackson ist hin und weg. Er sucht den Kontakt zu Ally, lässt sie auf seinen Konzerten singen, verliebt sich haltlos und macht aus Ally einen Star. Alles scheint gut zu werden, doch Jacksons Sucht ist scheinbar stärker als die Liebe zu Ally. Als alles zu zerbrechen scheint, sucht Jackson den Ausweg…

Ein Stoff, der damals, heute, und auch in Zukunft begeistern wird. Bradley Cooper hat 130 Minuten feinsten Geschichtenstoff auf die Filmrolle gebannt. Zu Recht hagelte es Filmpreise, unter anderem einen Oscar und zwei Grammys. Sehens- und Hörenswert!

ungeprüfte Kritik

Zoe

Science-Fiction, Lovestory

Zoe

Science-Fiction, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.03.2019
Liebe in den Zeiten von Mensch und Maschine.

Die zeigt uns Drake Doremus in -Zoe-. Wie schon in -Equals- interessiert Doremus was Geschöpfe miteinander verbindet. Hier lässt er zu, dass sich der Entwickler von synthetischen Menschen in eine seiner Schöpfungen verliebt. Doch Cole(Ewan McGregor) weiß, dass „seine“ Zoe(Lea Seydoux) kein Mensch ist. Zoe glaubt zunächst sie sei ein Mensch, bis Cole sie aufklärt. Zoes Liebe zu Cole wird von diesem nicht so erwidert, wie sich Zoe das vorstellt. Cole versagt auf ganzer Linie, als er sich Zoes Liebe stellen soll. So driftet die Beziehung an den Rand des Abgrundes…

Drake Doremus macht es sich nicht einfach. -Zoe- kommt schwerfällig in Gang und nimmt erst nach und nach an Fahrt auf. Zu surrealen Bildern gesellt sich ein traumhafter Soundtrack der perfekt passt. Ewan McGregor und Lea Seydoux spielen das tragische Paar Mensch/Maschine mit jeder Menge Herzblut. Der Plot behält seine Geheimnisse bis zum Schluss. -Zoe- ist alles andere als Blockbuster oder Popcorn-Kino. Der Zuschauer muss Geduld aufbringen. Doremus arbeitet mit sehr viel Gefühl, Ruhe und Beharrlichkeit. Nicht jedermanns Sache, aber auf jeden Fall ein sehr ambitioniertes Stück Film.

ungeprüfte Kritik

Venom

Fantasy, Action

Venom

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 22.03.2019
Zwei „Verlierer“ retten die Welt.

Eddie Brock(Tom Hardy) hat einen Job als Journalist und eine Beziehung mit Anne(Michelle Williams). Nachdem er eine Reportage über den Visionär Carlton Drake(Riz Ahmed) veröffentlicht, wird Eddie seinen Job und auch Anne los. Eddie ist am Boden, doch dann erfährt er Details über Drakes schmutzige Geschäfte. Drake will Symbionten, die aus dem All stammen, in menschliche Körper „pflanzen“. Als Eddie der Sache nachgeht, landet der Symbiont Venom in Eddies Körper. Das ist zwar nicht gerade eine Freundschaft fürs Leben, doch Eddie verwandelt sich von einem Verlierer in eine Art Superheld. Auch Venom, der auf seinem Heimatplaneten nicht gerade ein Erfolgsmodel ist, profitiert von der Symbiose. Gemeinsam sagen Eddie und Venom Carlton Drake den Kampf an…

Das ist Popcorn-Kino vom Allerfeinsten. Unterhaltsam, witzig, sympathisch und clever inszeniert. Marvel weiß noch immer, wie es geht. Die Besetzungsliste, die Kulissen, die Animation und die Story stimmen. Vor allem Venoms schwarzer Humor tut dem Film extrem gut. Ich gehe davon aus, dass wir von dieser Geschichte eine Fortsetzung sehen werden. Darauf freue ich mich schon jetzt.

ungeprüfte Kritik

Bohemian Rhapsody

Nur seine Geschichte war noch außergewöhnlicher als ihre Musik.
Musik

Bohemian Rhapsody

Nur seine Geschichte war noch außergewöhnlicher als ihre Musik.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.03.2019
Geschönt und wunderschön zugleich.

Das ist -Bohemian Rhapsody-, Bryan Singers Requiem für Freddie Mercury. Gleich vorweg: Der Film hält sich nicht immer an die Fakten und stellt Freddie Mercury komplett in den Focus. Wer die Karriere von Queen in „Echtzeit“ miterlebt hat, der wird schnell erkennen, dass da einiges nicht stimmt. Doch das ist zu verschmerzen, denn der Plot funktioniert auch mit Lücken und Fehlern. Grund dafür ist die phantastische Musik und das gute Schauspiel der Akteure. Rami Malek(Freddie Mercury) erhielt einen Oscar für seine Rolle. Dabei sind, rein optisch gesehen, Brian May(Gwilym Lee), Roger Taylor(Ben Hardy) und John Deacon(Joseph Mazello) noch um Klassen besser gelungen. Über allem steht bei -Bohemian Rhapsody- die Musik. Die hebt den Film ganz weit nach oben.

Als Einwanderer Sohn hat Farrokh Bulsara in Englands Musikszene keine Chancen. Als er sich der Band Smile anschließt, nennt er sich in Freddie Mercury um. Aus Smile werden später Queen und eine fantastische Karriere beginnt. Doch Freddie Mercury sprengt mit seiner unglaublichen Präsenz fast die Band. Er geht seinen Affären nach und ist irgendwann isoliert. Dazu erkrankt Mercury schwer. Erst die Rückkehr zur Band bringt den vielleicht besten Frontmann der Musikgeschichte wieder in die Spur.

-Bohemian Rhapsody- ist ein kurzweiliger, unterhaltsamer Musikfilm. Ausgestattet mit einer fetten Tonspur kann man noch einmal ganz tief in die herrliche Musik von Queen eintauchen.

ungeprüfte Kritik

Ernest & Célestine

Freundschaft hat keine Grenzen. Bekannt unter der Kinderbuch-Reihe 'Mimi und Brumm'.
Animation, Kids

Ernest & Célestine

Freundschaft hat keine Grenzen. Bekannt unter der Kinderbuch-Reihe 'Mimi und Brumm'.
Animation, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.03.2019
Bären oben, Mäuse unten.

So sieht es die Welt vor, in der Ernest, der Bär & Célestine, die Maus, leben. Den Mäusekindern impft man die Angst vor Bären ein und umgekehrt. Doch Célestine, die malende Maus, glaubt nicht an diese Geschichten. Sie macht sich auf den Weg nach oben und trifft dort Ernest. Der will sie zwar zuerst tatsächlich fressen, wird dann aber doch ihr bester Freund. Als Célestine Ernest zeigt, wie er seinen Hunger stillen kann, sind die beiden bald wie Bonnie und Clyde auf der Flucht…

Die französisch-belgisch-luxemburgische Produktion, nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Gabrielle Vincent, erzählt schlicht und schön das Märchen von der Maus und dem Bären. Für die ganz Kleinen ist das hier und da vielleicht noch ein bisschen zu gruselig, aber das hält sich in Grenzen. Es sind vor allem die einfachen Zeichnungen, die so unglaublich überzeugen. Allerdings hat die Geschichte auch eine wertvolle Botschaft.

Mir hat der Film gut gefallen. Die Geschichte ist lehrreich, witzig und kindgerecht umgesetzt. Für einen gemeinsamen Filmnachmittag mit der ganzen Familie die richtige Wahl.

ungeprüfte Kritik

Menage à Trois - Drei sind (k)einer zu viel

Ein ganz normales Paar, eine etwas langweilige Ehe und ein erotisches Abenteuer.
Komödie

Menage à Trois - Drei sind (k)einer zu viel

Ein ganz normales Paar, eine etwas langweilige Ehe und ein erotisches Abenteuer.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.03.2019
Total Eclipse Of The Heart.

Bonnie Tylers Hit am Ende des Films ist vermutlich der absolute Höhepunkt von Nicolas Monettes -Menage A Trois-. Ich habe selten so gelacht. Bis dahin geht es rund in der Beziehung von Estelle(Melissa Desormeaux-Poulin) und Simon(Martin Matte). Die beiden sind seit 10 Jahren verheiratet, haben eine Tochter, die in der Schule regelmäßig die Jungs verprügelt, und sind in ihren Jobs so einigermaßen zufrieden. Nur mit der Liebe, da läuft es nicht mehr so richtig. Estelle gibt sich die Schuld und ergreift die Initiative. Sie will Simon eine Menage A Trois schenken. Doch das ist gar nicht so einfach. Erst einmal braucht man eine dritte Person und dann müsste man seine eigenen Probleme erst einmal hinter sich bringen. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle beginnt…

Monette hat ein altes Thema sehr schön aufpoliert. Gute Schauspieler, ganz wunderbare Dialoge und ein Drehbuch, das stimmig ist. Hier und da holpert die Geschichte ein wenig, kommt aber jedes Mal sehr schnell wieder in die Fahrspur. Auf der Suche nach dem gemeinsamen Glück gibt es bei Estelle und Simon jede Menge zu erleben. Ich habe mich dabei sehr gut unterhalten lassen.

ungeprüfte Kritik

Sauerkrautkoma

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk. Eberhofer. Birkenberger. Dreamteam.
Deutscher Film, Krimi, Komödie

Sauerkrautkoma

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk. Eberhofer. Birkenberger. Dreamteam.
Deutscher Film, Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.03.2019
Leider den Schwung ein wenig verloren…

… hat meiner Ansicht nach die 5. Verfilmung von Rita Falks Eberhorfer Roman Reihe. -Sauerkrautkoma- glänzt wieder mit diesen wunderbar schrägen und zugleich liebenswerten Figuren, die uns schon in den ersten 4 Filmen ans Herz gewachsen sind. Doch anders als bei den Vorgängern wirkt -Sauerkrautkoma- drehbuchtechnisch ideenlos und nicht wirklich kreativ. Die Story ist banal und hat Längen. Diesen Umstand können auch die Charaktere der Geschichte nicht ganz wettmachen. -Sauerkrautkoma- ist noch immer eine vortreffliche Komödie, reicht aber an keinen ihrer Vorgänger wirklich heran.

Franz Eberhofer(Sebastian Bezzel) wird nach München versetzt. Der Karriere wegen, sagt der Bürgermeister(Thomas Kügel). Doch tatsächlich will er Eberhofer los werden. Beim Umzug in die Metropole, Franz will bei seinem alten Spezi Rudi Birkenberger(Roland Schwarz) einziehen, liegt auf einmal eine Leiche im Wagen von Papa Eberhofer(Eisi Gulp). Es ist das Au-pair Mädchen des Bürgermeisters. Franz nimmt die Ermittlungen auf und vergisst dabei völlig, dass er seiner Susi(Lisa Maria Potthof) eigentlich noch einen Heiratsantrag machen müsste. Ein ganz schwerer Fehler…

Irgendwie hakt es in dieser Geschichte. Ich war von allen vorherigen Verfilmungen begeistert, doch hier fehlte mir der Punkt auf dem i. Ich hoffe, dass sich das bei der nächsten Eberhofer Verfilmung wieder gibt. Es wäre schade, um diese wunderbaren Charaktere.

ungeprüfte Kritik

Book Club

Das Beste kommt noch.
Komödie

Book Club

Das Beste kommt noch.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.03.2019
Hui und Pfui zugleich.

Ich habe mich schon gefragt: Wie geht das? Da hat Bill Holdermann für seinen -Book Club- das Starensemble Jane Fonda(Viviane), Diane Keaton(Diane), Mary Steenburgen(Carol), Candice Bergen(Sharon), Don Johson(Arthur), Richard Dreyfuss(George), Andy Garcia(Mitchell), Craig T. Nelson(Bruce, am Start und lässt diese Stars ein Drehbuch herunter spielen, das jedes Klischee erfüllt und stark vorhersehbar ist. Doch damit nicht genug. Die guten Schauspielleistungen finden zum Teil im Studio statt und gaukeln dort Außenaufnahmen vor. Leider sieht man das in einigen Szenen extrem. Da muss man vermuten, bei der Gage für die Stars hat der Rest des Budgets nicht mehr für das Aufsuchen von respektablen Drehorten gereicht. Schade.

Die vier Freundinnen Viviane, Diane, Carol und Sharon haben einen Buchclub. Sie treffen sich und abwechselnd werden Bücher vorgeschlagen, die gelesen werden. Viviane bringt -50 Shades of Grey- mit, um damit ihre Freundinnen wieder ein wenig liebestechnisch „aufzumöbeln.“ Das funktioniert. Diane lernt einen Piloten kennen, Sharon meldet sich auf einem Datingportal an, Carol versucht mehr Pep in ihre Ehe zu bekommen und Viviane trifft ihre alte Flamme Arthur wieder. Das Ende dieser Episoden ist ungewiss.

Da wäre viel mehr drin gewesen. Zu banal und aufgesetzt kommt die Story rüber. Das Schauspiel in -Book Club- ist „Hui.“ Der Rest eher „Pfui.“

ungeprüfte Kritik

Johnny English 3

Man lebt nur dreimal - Seine Lizenz... erneuert. Seine Intelligenz... beschränkt.
Komödie, Krimi

Johnny English 3

Man lebt nur dreimal - Seine Lizenz... erneuert. Seine Intelligenz... beschränkt.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.03.2019
Analog schlägt Digital.

Ja, das gibt es auch noch. Jedenfalls in -Johnny English 3-. Da will der Daten-Fiesling Jason(Jake Lacy) mit seinem Internet Imperium die Welt beherrschen. Er outet alle britischen Geheimagenten und legt Londons Verkehr lahm. Der MI-7 hat jetzt nur noch einen Mann, der unter dem „Internet Radars“ Jasons operieren kann: Johnny English(Rowan Atkinson). Der wird von seinem Lehrerjob losgeeist und bekommt seinen alten Partner Bough(Ben Miller) zur Seite gestellt. Die beiden Analog-Spione sagen der Datenkrake den Kampf an. Das man nebenbei noch eine bildschöne russische Agentin(Olga Kurylenko) und die Premierministerin(Emma Thompson) kennenlernt, ist wie ein kleiner Bonus für English.

Rowan Atkinson kann es noch immer. Seine Situationskomik ist nicht mehr so stark wie vor 20 Jahren, aber sie funktioniert. Im Zusammenspiel mit Ben Miller ist Atkinson in -Johnny English 3- sehr humorig unterwegs. Regisseur David Kerr hat vor allem eines richtig gemacht: Er hat die Story nicht auf 2 Stunden Spielzeit aufgebläht, sondern sie kurz und knapp in 80 Minuten abgespult. In denen werden Hotels abgebrannt, versehentlich Raketen per Handysignal gezündet und der Einsatz einer virtuellen Brille erklärt. In diesen Dingen ist Rowan Atkinson noch immer eine Institution.

ungeprüfte Kritik

It Boy

Liebe auf französisch.
Komödie, Lovestory

It Boy

Liebe auf französisch.
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.02.2019
Typisch französisch…

… und doch sehr kreativ, kommt -It Boy- daher. David Moreau hat es geschafft, einen Film mit jeder Menge Klischees an den Start zu bringen, dem man das weder ansieht noch übel nimmt. Virginie Efira(Alice) und Pierre Niney(Balthazar) sind perfekt in der Darbietung des sonderbaren Paares ältere Frau/sehr junger Mann. Mich hat das sehr gut unterhalten.

Der junge Student Balthazar landet durch Zufall in der ersten Klasse im Flieger von Rio nach Paris. Dort lernt er Alice kennen, eine in die Jahre gekommene Business Frau, die zum Lachen in den Keller geht. Die beiden unterschiedlichen Charaktere kommen sich auf sonderbare Art und Weise näher. Als Alice in Frankreich um ihren Job bei der Modezeitung fürchten muss, da sie als bieder und Auslaufmodell gilt, fängt sie eine Affäre mit Balthazar an. Das bringt sie im Job nach vorn und in Sachen Gewissen ganz weit nach hinten. Als sie das Spiel beenden will, ist das Kind schon komplett in den Brunnen gefallen. Es gibt eine Katastrophe…

Das ist eine wirklich gut gemachte Komödie. Die Story ist gut, der Soundtrack hervorragend und die Schauspieler haben Spaß bei der Arbeit. Was will man mehr? Bei den Kritikern hat -It Boy- seinerzeit übrigens auch ziemlich gut abgeschnitten.

ungeprüfte Kritik